Honda CRX (1992-1998)
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Die dritte und letzte Auflage des CRX wurde im Frühjahr 1992 eingeführt.
Im Gegensatz zu den vorigen CRX-Modellen ist er eine Targa-ähnliche Variante mit Überrollbügel, der gleichzeitig der elektrisch einfahrbaren Heckscheibe als Rahmen diente. Zu Beginn wurde er als CRX oder CRX Targa angeboten. Da der Mazda MX-5 das gleiche Segment abdeckte und günstiger in der Anschaffung war, erhielt der CRX ab 1994 den Beinamen del Sol; die Ausstattung wurde verändert und der Preis gesenkt. Nur im deutschsprachigen Raum hat der del Sol das Kürzel CRX im Modellnamen.
Der CRX del Sol basiert auf der EG-Baureihe des Civic und verfügt über ein abnehmbares Aluminiumdach, das im Kofferraum verstaut werden kann und an einem hochklappbaren Hilfsrahmen unter der Kofferraumklappe befestigt wird. Auch bei abgenommenen Dach verbleibt dann ein Kofferraumvolumen von 300 Litern. Gegen Aufpreis war er auch mit elektrisch versenkbarem Stahldach lieferbar. Die Hebeeinheit ist im Kofferraum untergebracht, sodass gegenüber der Version mit manuell abnehmbarem Dach nur noch 140 Liter Kofferraumvolumen für Gepäck zur Verfügung stehen. Zum Öffnen des elektrischen Dachs wird der Kofferraumdeckel elektrisch über die Höhe des Überrollbügels angehoben und dann das Dach mit einer Hebe-Zieh-Vorrichtung über den Überrollbügel in den Kofferraumdeckel eingezogen, der dann wieder nach unten fährt. Im Gegensatz zu neueren Dachmechanismen funktioniert der Dachöffner nur im Stand und langsam.
Der CRX VTi del Sol (Modell EG2) wurde mit einem 1,6-Liter-Motor (B16A2) mit doppelter Nockenwelle (DOHC) und variabler Ventilsteuerung VTEC angeboten. Er hat eine Leistung von 118 kW (160 PS) bei 7600 min−1 und ein Drehmoment von 150 Nm bei 7000 min−1. Des Weiteren gab es die Variante del Sol ESi (Modell EH6) mit 1,6-Liter-Motor (D16Z6/D16Y8; ab August 1995) und einer obenliegenden Nockenwelle (SOHC, Single Over Head Camshaft), die 92 kW (125 PS) bei 6500 min−1 und ein max. Drehmoment von 142 Nm bei 5200 min−1 leistete.
Auf dem amerikanischen Markt wurde der Honda CRX unter dem Namen Civic del Sol angeboten und wahlweise mit einem 1,5-Liter-Motor mit 90 oder 101 PS ausgestattet. Das amerikanische Modell hatte eine Klimaanlage und zwei Airbags, während in Europa nur ein Fahrerairbag zu haben war. Unter den Namen Daytona und Motegi gab es zwei Sondermodelle. Der Daytona verfügte wahlweise über eine Lackierung in Silbermetallic mit einer roten Lederausstattung, Adriatic-Blau-Metallic mit Honig-Gelb-farbener Lederausstattung oder Dunkelgrün-Metallic-Lackierung mit beigefarbener Lederausstattung, der Motegi über eine Adriatic-Blaue Metallic-Lackierung und eine cognacfarbene Lederausstattung mit in die Kopfstützen eingesticktem Motegi-Schriftzug. Dieses Modell war nur 1998 erhältlich.
Die CRX-Modelle konnten optional bis zum Produktionsende im Dezember 1998 mit folgenden Ausstattungen erworben werden: ABS (serienmäßig beim VTi, beim ESi erst ab Frühjahr '97 serienmäßig), elektrischer oder manueller Dachbedienung, Scheibenbremsen hinten (nur in Verbindung mit ABS, später serienmäßig), Nebelscheinwerfern, dritter Bremsleuchte, Klimaanlage, Heckspoiler (serienmäßig beim VTi), Airbag (in Deutschland nur auf der Fahrerseite), Ledersitzen (Schwarz, Rot, Beige, Motegi: Cognacfarben), Leselampen in den Türgriffen (Serie nur im VTi), elektrischen Fensterhebern (Serie, auch beim beheizbaren Heckfenster) und elektrisch verstellbaren Außenspiegeln (Serie). Die Abgaswerte entsprechen der heutigen Euro-1- und ab 1995 der Euro-2-Norm. Mit wenigen Handgriffen können die älteren Fahrzeuge auf Euro2 (Zusatz-Kat) aufgerüstet werden. Positiv für Geldbeutel und Umwelt.