Hyundai Atos Prime (2004-2008)
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Seit März 2004 wurde der Atos der dritten Generation in Europa verkauft. Auch hierbei handelte es sich um einen Kia Visto, allerdings in zweiter Auflage.
Der Hyundai Atos wurde wie sein Vorgänger in Indien von der Hyundai Motor India Ltd. hergestellt und ist dort unter dem Namen Santro Xing bekannt.
Der Atos III unterscheidet sich sowohl technisch als auch optisch nur geringfügig von der zweiten Generation. Vor allem die geänderten Leuchteinheiten an Front und Heck in Klarglasoptik weisen auf den Nachfolger hin. Dass es sich folglich eher um ein Facelift handelte, bei welchem ein neuer Motor (1,0 l durch 1,1 l ersetzt) Einzug hielt, ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Hyundai die oben beschriebene Nachfrage möglichst kostengünstig befriedigen wollte.
Der Hyundai Atos verfügte nun in der Einstiegsvariante mit dem aus dem Picanto der Schwestermarke Kia Motors bekannten und ab dem Modelljahrgang 2006 46 kW (63 PS) (vorher 43 kW (59 PS)) starken 1,1-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 12 Ventilen (drei pro Zylinder) über einen im Vergleich zum Vorgänger deutlich moderneren Motor, über ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Fahrerairbag, Servolenkung, Wegfahrsperre sowie Zentralverriegelung. Die Comfort-Version enthält zusätzlich einen Beifahrer-Airbag, elektrische Fensterheber vorne, Lautsprecher in der Hutablage sowie in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel und Türgriffe. Ein ESP wurde zu keinem Zeitpunkt angeboten. Der Kofferraum des Atos hat ein Volumen von 263 l. Der angegebene Durchschnitts- oder Normalverbrauch beträgt 5,5 l/100 km, der CO2-Ausstoß 131 g/km. Aufgrund seiner besonderen Form und der hohen Sitzposition wird der Hyundai Atos bisweilen auch als Micro-Van bezeichnet.
Anfang 2008 wurde die Produktion des Atos zu Gunsten des neuen i10 eingestellt. Der Kia Visto wird jedoch weiterhin in Südkorea und anderen asiatischen Märkten angeboten.