Kia Carnival (2005-2014)
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Die zweite Generation wurde in Südkorea im Herbst 2005 vorgestellt. Im Sommer 2006 kam das Fahrzeug als Carnival III auf den deutschen Markt, denn als Carnival II wird bereits die umfangreiche Modellpflege der ersten Generation bezeichnet und wiederum als Sedona in Nordamerika.
Der Carnival III ist weitgehend identisch mit dem nur in Nordamerika angebotenen Hyundai Entourage. Dieser entspricht der Langversion Grand Carnival mit etwa 5,10m Länge, während es in Europa nur die Kurzversion mit 4,81 m gab. Innenraum und Fahrverhalten unterscheiden sich Kia zufolge nicht, die längere Variante dient nur der steuergünstigen Einstufung als Kleinbus.
In der gehobenen EX-Ausstattung wurden die Seitenspiegel elektrisch anklappbar, wobei sie wie in der ersten Generation durch ihre Größe guten Überblick bieten und beheizbar sind. Gleich blieb laut ADAC auch die durch Fensterpfosten nur ausreichende Rundumsicht. Die hinteren Kopfstützen sind jedoch versenkbar geworden. Das dortige Geschehen zeigt nun ein ausklappbarer Panorama-Spiegel den Insassen der ersten Reihe. Zwischen deren Sitzen ist wieder ein wegklappbarer Vespertisch angebracht. Die dritte Sitzreihe kann zur Vergrößerung des Kofferraumes nach vorn verschoben werden, wie die zweite Reihe umgeklappt oder zusammen mit dieser ausgebaut werden. Diese Prozedur ist jedoch hakelig und aufgrund des Sitzgewichts wie in der ersten Generation etwas unpraktikabel. Seitentüren und Heckklappe sind gegen Aufpreis nun elektrisch betrieben und fernbedienbar. Die Fahrzeuggröße wird in allen Reihen wieder in großzügige Bewegungsfreiheit umgesetzt, wobei sie in der ersten Reihe etwas reduziert wurde und in der hintersten Reihe nach wie vor nur 1,85 m große Personen genügend Kopffreiheit finden. In der höheren der beiden Ausstattungen (EX) sind ein mercedes-ähnlich elektrisch-verstellbarer Fahrersitz, Park-, Regen- und Lichtsensoren und eine Drei-Zonen-Klimaautomatik enthalten, die wieder getrennt für vorn und hinten regelbar ist, letzteres auch von der zweiten Reihe aus. Die Träger für Dachboxen können nun bis 75 kg belastet werden.