BMW 7er (E65, E66, E67, E68) (2001-2008)
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Die Baureihe E65 ist die Bezeichnung für die vierte Generation der 7er-Reihe des Autoherstellers BMW, die von Herbst 2001 bis Spätsommer 2008 gebaut wurde. Sie löste die Baureihe E38 ab.
Mit dem E65 wurde das Bedienkonzept iDrive erstmals eingeführt. Das Fahrzeug wird der Oberklasse zugeordnet. Die Langversion trägt die Bezeichnung E66, die Sonderschutzausführung die Bezeichnung E67, während die Variante mit Wasserstoffantrieb als E68 bezeichnet wird (siehe auch BMW Hydrogen 7). Die Grundpreise reichten in Deutschland von 58.500 € (730d, 2003) bis 127.500 € (760Li, 2008).
Im Oktober 2008 wurde das Nachfolgemodell F01 vorgestellt.
Eine große Modellpflege erfolgte im April 2005.
Zwar fand der 7er auch schon vorher im Ausland guten Anklang (zum Beispiel in den USA, Russland, Asien und im arabischen Raum), jedoch war den meisten Europäern das Design zu extrovertiert. Das zwiespältige Design erforderte demnach tiefgreifende Veränderungen. Bei der planmäßig anstehenden Produktauffrischung (im BMW-Fachjargon „LCI“ (Lifecycle Impuls) genannt) inmitten des Lebenszyklus der Modellreihe bekam der Wagen ein deutlich anderes Erscheinungsbild.
Die Front wurde insgesamt runder. Man vergrößerte die Nieren und verbreiterte den Chromrahmen. Die Scheinwerfer wurden serienmäßig auf Bi-Xenon umgestellt, stehen flacher, bekamen eine fließendere Form und die sogenannten „Tränensäcke“ verschwanden, um ein freundlicheres Bild der Front zu vermitteln. Die Motorhaube geht seit der Überarbeitung fließend in Scheinwerfer und Nieren über.
Am Heck kaschierte man das oftmals kritisierte Kofferraumplateau, indem man den Kofferraumdeckel mittels verbreiteter Heckleuchten sowie einer horizontalen Chromleiste ins restliche Heck integrierte. Die Heckleuchten bekamen ein neues Design mit LED-Technik. Auch die Heckschürze wurde modifiziert. Das überarbeitete Heck wirkt nun merklich breiter. Zusätzlich bekam nun jedes 7er-Modell Chromapplikationen an den Stoßleisten, was vorher nur den Langversionen vorbehalten war (entfällt bei der Sonderausstattung „Shadow-Line“).
Innen wurde das innovative, aber aufgrund seiner Kompliziertheit stark in der Kritik stehende iDrive-Bedienkonzept überarbeitet und vereinfacht. Des Weiteren wurden neue Farben („Barberarot Metallic“, „Michiganblau Metallic“, „Monacoblau Metallic“, „Tiefgrün Metallic“) und Leichtmetallräder (17 bis 21 Zoll) angeboten. Alle Motorvarianten mit Ausnahme des 760i wurden überarbeitet. Die Ablösung des Modells durch den intern bezeichneten F01 erfolgte am 15. November 2008.
Eine Verschlechterung brachte die Modellpflege ebenfalls mit sich: Ist eine Lampe des Standlichtes auszutauschen, müssen der vordere Stoßfänger und danach die Scheinwerfer demontiert werden.
Im Herbst 2005 wurde in Deutschland gleichzeitig mit dem ersten verfügbaren PKW-Fernlichtassistenten der Nachtsichtassistent BMW Night Vision eingeführt.