Simca 1000 (1961-1978)
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Simca 1000 (1961-1978)
Vorgestellt wurde die viertürige Limousine (Länge 3,80 m, Breite 1,49 m, vier Türen, selbsttragende Karosserie) auf dem Pariser Automobil-Salon im Herbst 1961. Die zweckmäßig wirkende Karosserie bot überdurchschnittliche Platzverhältnisse. Die Karosserie hatte Mario Revelli di Beaumont entworfen. Der Heckmotor war neu für Simca. Dieses Konzept ging auf Fiat zurück. Simca hatte vor dem Zweiten Weltkrieg Fiat-Modelle in Frankreich montiert und auch später mit Fiat zusammengearbeitet. Dante Giacosa hatte einen etwas größeren Nachfolger für den Fiat 600 konzipiert. Doch den Entwurf sah die Geschäftsleitung als zu aufwändig an und entwickelte aus dem Fiat 600 den kaum veränderten und wieder zweitürigen Fiat 850. In Frankreich waren die Anforderungen an einen Kleinwagen höher. Renault und Citroën boten schon in der kleinsten Klasse viertürige Wagen an. Simca nutzte Fiats Vorarbeiten für den eigenen viertürigen Simca 1000 und entwarf mit dem Simca Poissy-Motor einen modernen Motor mit 5 CV (knapp 1 l Hubraum), fünffach gelagerter Kurbelwelle und einem Querstromzylinderkopf mit seitlicher Nockenwelle. Er hatte einen Hubraum von 944 cm³ und leistete anfangs 32 PS (24 kW). Er wurde später mit größerem Hubraum im Simca 1100 und dessen Nachfolgern verwendet. Das Vierganggetriebe war von Anfang an vollsynchronisiert. Das Fahrwerk mit Querlenker und Querblattfeder vorn und Pendelachse hinten erinnerte an Fiat. Die Lenkung arbeitete mit Schnecke und Rolle, ab 1969 gab es eine Zahnstangenlenkung. Der wenig später erschienene Renault 8 war dem Simca 1000 sowohl technisch als auch äußerlich sehr ähnlich.