Fiat Cinquecento (170) (1991-1998)
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Nach mehr als zwanzig Jahren baute Fiat zwischen Ende 1991 bis Frühjahr 1998 wieder einen „500er“. Dieser Cinquecento (italienisch für fünfhundert) hatte außer dem als Wort ausgeschriebenen Namen mit seinem legendären Vorgänger nichts gemein. Seine Motoren mit 0,7, 0,9 und 1,1 Liter Hubraum und ein aktuelles, von Ermanno Cressoni und Fiats Centro Stile entwickeltes Design prägten ein Auto mit eigenständigem Image. Der Kofferraum des kleinsten Fiat fasst 170 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank lässt sich der Stauraum auf 810 Liter vergrößern. Nachfolger wurde der Seicento (600), der technisch auf seinem Vorgänger Cinquecento basiert.
Für den deutschen Markt wurde der Fiat Cinquecento, den das Werk Tychy (Polen) produzierte und von dem über eine Million Exemplare vom Band liefen, in mehreren Versionen angeboten.
Für die Basis des Cinquecento Sporting (1.108 cm³) bieten bzw. boten die Tuningfirmen Novitec, Hörmann, G-Tech und Merkur Turbo-Umbausätze mit Straßenzulassung an, die den kleinen Cinquecento in 7,9 s auf 100 km/h beschleunigen. Mit entsprechender Getriebeabstimmung ist damit für den Cinquecento die 200-km/h-Grenze kein Hindernis mehr. Die zu erzielende Leistung für diese Umbausätze ist mit 74 kW (101 PS) angegeben, einige wenige Novitec-Ausführungen hatten sogar 82 kW (111 PS). Die Zahl der entsprechend umgebauten Autos dürfte unter 1.000 liegen.