Suzuki

Das Unternehmen Suzuki K.K., gelistet im Nikkei 225, ist ein japanischer Hersteller von Motorrädern, Autos und Außenbordmotoren. Er ist nach Honda größter Exporteur von Motorrädern weltweit. Die deutsche Vertriebsgesellschaft von Suzuki hat ihren Sitz in Bensheim.

In Japan gibt es sechs Produktionsstätten. Weitere Werke befinden sich in der Volksrepublik China, Thailand, Indonesien, Indien, Pakistan, Spanien, Esztergom (Ungarn) und Ägypten. Suzuki unterhält 35 Hauptproduktionsstätten in 24 Ländern und Regionen. Weltweit werden rund 51.500 Mitarbeiter beschäftigt (Stand Januar 2011).

Die Geländewagen-Modelle Suzuki Jimny und Suzuki Vitara (unter Lizenz als Santana 300/350) wurden u. a. von Santana Motor in Linares, Spanien gefertigt. (Das Werk wurde im Sommer 2011 geschlossen.) Der Suzuki Swift bzw. der Suzuki Ignis wurden bis 2007 auch für Subaru produziert und als Subaru Justy verkauft.

Im Januar 2010 wurde eine Minderheitsbeteiligung von VW an Suzuki besiegelt. Der VW-Konzern übernimmt 19,9 % an Suzuki, im Gegenzug erhält Suzuki für eine Milliarde US-Dollar ca. 1,9 % der Aktien der Volkswagen AG. Suzuki-Vorstandsvorsitzender Osamu Suzuki schloss eine weitergehende Beteiligung von VW aus, da Suzuki nicht als eine Marke von vielen im VW-Konzern untergehen soll.[7] Im August 2011 wurde berichtet, dass Gespräche über die Kooperation zwischen Suzuki und VW zum Stillstand kamen und Suzuki die VW-Aktien wieder abgeben will.

August 2015 erklärte das Schiedsgericht der internationalen Handelskammer in London die Zusammenarbeit von VW und Suzuki für beendet, worauf VW erklärte, die Beteiligung an Suzuki zurückgeben zu wollen. Am 26. September 2015 verkaufte Suzuki seinen verbliebenen Anteil an Volkswagen von 1,5 % an die Porsche Automobil Holding SE.

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