Das Fahrzeug war oberhalb der Alfa Romeo Giulia angesiedelt und stand in Konkurrenz zur seit Anfang 1968 im eigenen Haus hergestellten Berlina 1750/2000. Bei der Markteinführung fand die Alfetta in der Fachpresse und bei der internationalen Kundschaft positive Aufnahme.
Die Ausstattung des Fahrzeugs entsprach den Anforderungen an eine Limousine der gehobenen Mittelklasse. Das Design stammt von Bertone. Dies wurde aber, da Alfa-Präsident Giuseppe Luraghi gerade mit Bertone Ärger hatte, nie publik gemacht, ganz im Gegenteil: Die erste Version der Alfetta war mit einem „Centro Stile Alfa Romeo“-Emblem versehen. Diese „Ur“-Alfetta wurde von März 1972 bis Juli 1974 gebaut.
Ab Mitte 1974 gab es zusätzlich die Alfetta mit 1600er-Maschine (Verkaufsbezeichnung: Alfetta 1.6), eine Art Sparversion (diese ist äußerlich an den Einfachscheinwerfern und hornlosen Stoßstangen erkennbar).
Ab Anfang 1975 hieß die bisherige Alfetta fortan Alfetta 1.8 und erfuhr äußerlich ein paar kleine Überarbeitungen in Form eines breiteren Alfa-Herzens („Scudetto“), anderen Scheinwerferringen und eines abgeänderten Frontgrills.
Im Herbst 1977 erschien schließlich mit stark modifiziertem und neuem Design die Alfetta 2000, unter anderem mit Rechteckscheinwerfern, breiteren Stoßfängern, nach hinten öffnender Motorhaube sowie geschraubten statt geschweißten vorderen Kotflügeln. Ab Herbst 1979 war mit der gleichen Form die Alfetta Turbo Diesel (2 Liter Hubraum) erhältlich und Anfang 1983 kam noch die Alfetta mit 2.4 l-Turbodiesel hinzu.
Im Frühjahr 1982 wurden weitere Modifikationen durchgeführt. So wurden neben breiten seitlichen Plastikverkleidungen teilweise wieder Doppelscheinwerfer eingebaut. Darunter saßen aber im Gegensatz zur Erstversion weiterhin die im Herbst 1977 eingeführten Stoßstangen mit seitlichen Plastikecken.