Als Designstudie von Marcello Gandini (Chefdesigner bei Bertone) wurde das Auto 1967 auf der Weltausstellung Expo 67 in Montreal erstmals vorgestellt. Aus dem Ausstellungsort resultierte auch der Name des Fahrzeugs. Das äußere Erscheinungsbild fand sofort das Interesse der Fachwelt, so dass man sich für eine Serienherstellung entschied. Auffallend sind die von lamellenförmigen Blenden teilweise verdeckten Scheinwerfer. Die Abdeckungen klappen beim Einschalten der Beleuchtung nach unten.
Der Wagen wurde 1975 in Deutschland ohne Zubehör zu einem Listenpreis von 35.000 DM angeboten, was heute inflationsbereinigt 49.100 Euro entspricht. Die erste Ölkrise 1973/74 erschwerte den kommerziellen Erfolg des Montreals, da er einen recht hohen Benzinverbrauch hatte. Anders als bei vielen anderen Alfa-Typen aus den 1970er Jahren wurde beim Montreal eine wesentlich bessere Rostvorsorge betrieben, so dass bis heute noch zahlreiche Montreals in einem fahrbereiten oder gar gut gepflegten Zustand sind.
Der Montreal wurde von November 1970 bis Februar 1977 verkauft. Insgesamt wurden nur 3917 Fahrzeuge produziert, andere Quellen nennen auch 3925 Stück.
Produktionszeitraum: | 1970–1977 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Kombicoupé |
Motoren: | Ottomotor: 2,6 Liter (147 kW) |
Länge: | 4220 mm |
Breite: | 1672 mm |
Höhe: | 1205 mm |
Radstand: | 2350 mm |
Leergewicht: | 1270 kg |