Die Baureihe 205 ist die derzeit (2022) vorletzte Baureihe des Mittelklassemodells C-Klasse von der Mercedes-Benz Group unter der Marke Mercedes-Benz und seit 2014 in Produktion.

Sie wurde im Januar 2014 auf der North American International Auto Show (NAIAS) erstmals öffentlich präsentiert und ersetzt seit dem 15. März 2014 die zwischen März 2007 und Mai 2014 gebaute C-Klasse der Baureihe 204. Die Serienproduktion der Limousine begann am 4. Februar 2014. Das Kombimodell (T-Modell) wurde erstmals am 23. Mai 2014 im Produktionswerk Bremen vorgestellt, die Markteinführung ist im September desselben Jahres erfolgt. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im September 2015 erfolgte die Premiere des Coupés, welches seit Dezember ausgeliefert wird. Am 29. Februar 2016 wurde im Rahmen des Genfer Auto-Salons die Cabriolet-Version vorgestellt.

Im März 2018 wurde eine umfangreiche Modellpflege – mit 6.500 Teilen wurden über 50 % aller Teile geändert oder ausgetauscht,- und eine Diesel-Plug-in-Hybrid-Version auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Sie wurde am 7. Juli 2018 eingeführt.

Die C-Klasse der Baureihe 205 ist in mehreren Voll-Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Varianten erhältlich:

Der Dieselmotor-Vollhybrid C 300 h (bis April 2015: C 300 BlueTEC HYBRID) verfügt über eine in das Getriebegehäuse integrierte E-Maschine mit einer Maximalleistung von 20 kW und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 0,8 kWh Energieinhalt, wodurch bei niedrigen Geschwindigkeiten und sehr geringer Lastanforderung rein elektrisches Fahren ermöglicht wird.

Der Ottomotor-Plug-in-Hybrid C 350 e verfügt über eine in das Getriebegehäuse integrierte E-Maschine mit einer Maximalleistung von 60 kW und einem Drehmoment von 340 Nm. Im Zusammenspiel mit dem Vierzylinder-Benzinmotor M274DEH20LA ergibt sich eine Systemleistung von 205 kW (279 PS) und ein Systemdrehmoment von 600 Nm. Nach NEFZ kann eine rein elektrische Reichweite von 31 km erreicht werden. Da Nebenaggregate wie die Wasserpumpe, die Vakuumpumpe, die Lenkhilfepumpe und der Klimakompressor elektrifiziert wurden, entfällt der konventionelle Riementrieb. Der Generator entfällt ebenfalls, das 12-V-Bordnetz wird über einen DC/DC-Wandler aus dem Hochspannungsbordnetz gespeist. Hinter der Hinterachse ist die ca. 100 kg schwere, kühlmittelgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit 6,38 kWh Energieinhalt untergebracht, wodurch sich das Gepäckraumvolumen von 480 auf 335 Liter (Limousine) bzw. von 490-1510 auf 450-1470 Liter (T-Modell) verringert. Es handelt sich um einen aus 88 in Serie verschalteten Zellen (22 Ah, 3,3 V) bestehenden Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator mit einer Nennspannung von 290 V. Insgesamt ist der C 350 e 230 kg schwerer als der vergleichbare C 250.

2019 kamen zwei weitere Plug-In-Hybrid-Varianten dazu: der C 300 e (2.0 R4 Ottomotor plus Elektromotor) und der C 300 de (2.0 R4 Dieselmotor plus Elektromotor). Beide Antriebsvarianten sind in den Karosserievarianten mit Stufenheck (Otto-PHEV auch optional mit 4matic Allrad) und als T-Modell (Kombi) verfügbar. Das Getriebe wechselte auf eine 9G-Tronic (statt 7G-Tronic im C350e), die Leistung des Elektromotors wuchs auf 90 kW, das Drehmoment auf 440 Nm. Die Li-Ion-Batterie wechselte auf Zellen mit einer NMC-Zellchemie mit einer Kapazität von 13,5 kWh, woraus etwa 50 km elektrische Reichweite möglich sind. Der Ladeanschluss blieb bei Typ2 am hinteren Stoßfänger, kann nun aber auf 2 Phasen mit insgesamt 7,4 kW die Batterie in etwa 2h laden. Durch die Förderung mit dem Umweltbonus und die Änderung der Besteuerung des geldwerten Vorteils privat genutzter Dienstwagen wird erwartet, dass diese PHEV-Varianten deutlich an Nachfrage und Absatz zunehmen werden.

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Aktueller Autoneupreis:

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