Die dritte Generation des britischen Kleinwagens Mini innerhalb der BMW Group, interne Bezeichnung F55, F56 und F57, wurde im November 2013 auf der LA Auto Show vorgestellt. Das neue Modell wird wie sein Vorgänger in Oxford gefertigt und darüber hinaus auch seit Juli 2014 zusätzlich bei VDL NedCar in Born. Im Januar 2018 erfolgte ein Facelift.
Der Luftwiderstandsbeiwert (cw) der Karosserie konnte unter anderem durch einen glatt verkleideten Boden auf 0,28 beziehungsweise 0,31 beim MINI Cooper S reduziert werden; ihre Stirnfläche beträgt 2,07 m². Kühlergrill und Rückleuchten wurden vergrößert. Geändert wurde das Tagfahrlicht. Bei den bislang gegen Aufpreis erhältlichen LED-Scheinwerfern bildet es nun einen 4/5-Ring um das Abblendlicht. Diese Ausstattung umfasst auch Rücklichter mit LED-Elementen.
Im EuroNCAP-Crashtest erreichte der Dreitürer 2014 (und in den Folgejahren) vier von fünf Sternen.
Die Motoren stammen alle aus dem neuen Motorenbaukasten von BMW und erfüllen die EU6-Abgasnorm. Der Baukasten enthält auch Otto- und Dieselmotoren mit drei Zylindern, siehe dazu die Tabellen der Technischen Daten. Vorn hat der Wagen eine „Eingelenk-Federbeinachse“, das heißt, die Räder sind einzeln an MacPherson-Federbeinen und Dreieckslenkern aufgehängt. Der Dreieckslenker unten bei der „Eingelenkachse“ ist nicht wie in den teureren Modellen in zwei einzelne Lenkerstäbe aufgelöst. Das Schwenklager ist aus Aluminium, Querlenker und Fahrschemel aus hochfestem Stahl; die Hinterachse ist eine platzsparende Mehrlenkerkonstruktion in Leichtbauweise. Für alle Modelle ist gegen Aufpreis eine Dämpfungsregelung „Dynamische Dämpfer Control“ verfügbar.
Das zentrale Tachometer in der Armaturentafel ersetzte BMW durch ein neues Multimedia-System mit integriertem Ambilight; seine Farbe hängt von der aktuellen Fahrzeug- oder Bedienungssituation ab, beispielsweise grün verlaufend bei aktivem Start-Stopp-System, orange verlaufend beim Erhöhen der Radiolautstärke.
Seit Oktober 2014 wird eine fünftürige Version mit der internen Bezeichnung F55 angeboten.
Die relativ erfolglosen Modelle Coupé und Roadster wurden 2015 ersatzlos vom Markt genommen, das neue Mini Cabrio F57 kam im März 2016 auf den Markt. Für Letzteres wird als Sonderausstattung („Mini Yours“) ein Union Jack als Struktur über die ganze waagerechte Verdeckfläche angeboten.
2018 wird der Mini überarbeitet angeboten. Dies betrifft unter anderem Effizienz und Drehmoment bei den Dreizylindermotoren durch erhöhten Einspritzdruck. Für deren Abdeckung wird nun kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff verwendet, was eine Gewichtseinsparung mit sich bringt und den Einsatz von Verschnittmaterial aus der Produktion der i-Modelle ermöglicht. Gegen Aufpreis wird ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Im März 2018 wurden die Diesel-Varianten überarbeitet, um schädliche Emissionen zu verringern, seit Juli 2018 haben alle Mini mit Ottomotor einen Ottopartikelfilter (OPF).
Das weiterhin mit Aufpreis verbundene LED-Licht, das auch in Matrixtechnik verfügbar ist, hat jetzt vollständig geschlossene LED-Ringe (vorn), in den Rückleuchten LED-Elemente in der Form einer Hälfte des Union Jack. Letzterer ist auch hinterleuchtet im Armaturenbrett erhältlich.
Im Juni 2019 entfallen bei diesen Mini nach 2018 noch geringer gewordenen Verkaufsanteilen (höchstens 13 % beim 5-Türer) die Dieselversionen.
Ab Frühjahr 2020 wird der Mini Electric ausgeliefert werden.
Auf der LA Auto Show im November 2019 präsentierte Mini den dreitürigen, auf 3000 Exemplare limitierten John Cooper Works GP.
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2022-07_preisliste_mini-3-tuerer
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