Opel Commodore (1972-1977)
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Im März 1972 wurde das Modell Commodore B, auf Basis des Opel Rekord D, eingeführt. Diese Typen waren die ersten des GM-Konzerns, bei denen die Beanspruchung der Fahrgastzelle mit Computern berechnet wurde.
Motorvarianten
Commodore 2.5 (6-Zylinder-Reihenmotor, 1 Registervergaser, 85 kW/115 PS, 1972–1977)
Commodore GS 2.5 (6-Zylinder-Reihenmotor, 2 Registervergaser, 96 kW/130 PS, 1972–1973)
Commodore 2.8 (6-Zylinder-Reihenmotor, 1 Registervergaser, 96 kW/130 PS; ab 1975: 95 kW/129 PS, 1973–1977)
Commodore GS 2.8 (6-Zylinder-Reihenmotor, 2 Registervergaser, 104 kW/142 PS; ab 1975: 103 kW/140 PS, 1973–1977)
Commodore GS/E 2.8 (6-Zylinder-Reihenmotor, elektron. Einspritzung Bosch D-Jetronic, 118 kW/160 PS; ab 1975: 114 kW/155 PS, 1972–1977)
Der 2.8 GS/E war das Topmodell mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Als Einspritzanlage wurde die elektronische D-Jetronic von Bosch verwendet. Nur der GS/E war serienmäßig mit einer Servolenkung ausgestattet.
Folgende Zusatzausstattung war erhältlich:
3-Gang-Automatikgetriebe (Serie: Handschaltung 4G+R)
Servolenkung (Serie GS/E)
Aluminiumräder mit Bereifung 195/70R14
Scheibenantenne (Serie GS/E)
Nebelscheinwerfer
Scheinwerferreinigungsanlage
Metallic-Lackierung
Vinyldach
Außenspiegel innenverstellbar (Fahrerseite)
Außenspiegel Beifahrerseite (nicht innenverstellbar)
Veloursitze
Vom Commodore B gab es als Karosserievarianten eine viertürige Limousine und ein zweitüriges Coupé. Dazu entstanden einige Prototypen mit dem 2.8-Einspritzmotor als fünftüriger Kombi (beispielsweise für den Deutschen Ski-Verband), sowie ein dreitüriger Lieferwagen mit dem GS/E Motor. Trotz Commodore-Technik handelte es sich offiziell aber jeweils um Rekord-Modelle.
Zwischen Januar 1972 und Juli 1977 entstanden vom Commodore B 140.827 Stück, wovon 42.279 Fahrzeuge Coupés waren.