Der Opel Olympia war das erste in Großserie produzierte deutsche Automobil mit selbsttragender, ganz aus Stahlblech gebauter Karosserie. Als Nachfolger des Opel 1,3 Liter, der noch bis Oktober 1935 im Opel-Programm blieb, erhielt er seinen Namen in Anlehnung an die Olympischen Spiele 1936 in Berlin und Garmisch-Partenkirchen.
Bis im Oktober 1940 auf Anordnung der Reichsregierung die Herstellung ziviler Fahrzeuge bei Opel eingestellt werden musste, waren 168.875 Olympia-Pkw gebaut worden. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Dezember 1947 die Produktion eines überarbeiteten Modells wieder aufgenommen.
Der Opel Olympia A war ein Fahrzeugmodell der damals unteren Mittelklasse (heute Kompaktklasse), das Opel zwischen Sommer 1967 und Mitte 1970 produzierte. Es handelte sich um stärker motorisierte und besser ausgestattete Kadett B.
Einen Opel Olympia gab es bereits von 1935 bis 1953; dann waren verschiedene Versionen des Opel Rekord (bis 1957 sowie bis 1962) so benannt.
Innerhalb der Opel-Palette kam der Olympia A im August 1967 als luxuriöse Ergänzung der unteren Mittelklasse auf den Markt. Der Wagen sollte bis zum Erscheinen des Ascona A die Lücke zum größeren Rekord füllen und bekam einen um die Ecken geführten verchromten Kühlergrill mit weiterem Zierrat sowie eine aufwendigere Inneneinrichtung ohne das nackte Blech der einfachen Kadett-Modelle.
Insbesondere das gegen Aufpreis lieferbare Vinyldach erwies sich Jahre später als Achillesferse dieser späten Olympia-Modelle, da oftmals die Dachbeklebung zur Feuchtigkeits- und dadurch Rostfalle wurde.
Opel Olympia (1967-1970)
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