Der zweite 900 war bei seinem Erscheinen im Sommer 1993 das erste unter der Regie von General Motors gefertigte Saab-Modell. Bei der Produktion kamen viele Teile aus anderen GM-Modellen zum Einsatz, zum Beispiel große Teile der Bodengruppe des Opel Vectra A. Äußerlich ähnelte der Wagen dem ersten 900er, die prägnanten Karosseriekanten waren nun jedoch etwas abgerundet worden. Technisch bestand die auffälligste Änderung gegenüber dem Vorgänger darin, dass der Motor nun quer eingebaut war, das Getriebe befand sich nun links neben der Maschine. Der kompaktere Antrieb führte zu verbesserten Platzverhältnissen im Innenraum.
Auch bei den Motorvarianten gab es neben den Saab-typischen Vierzylindern (mit und ohne Turboaufladung) auch ein V6-Aggregat aus dem Opel-Programm, das sich aber schlecht verkaufte, weil es von den Kunden als Saab-untypisch wahrgenommen wurde. Der Käufer konnte hierbei auch zwischen den Ausstattungsvarianten S und SE auswählen. Ab Sommer 1994 wurde der Saab 900 II auch als Cabrio angeboten.
Vom 900 II wurden 273.568 Exemplare hergestellt.
Nachfolgemodell wurde der Saab 9-3, dessen Einführung Anfang 1998 stattfand und der aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen seines Vorgängers mit insgesamt 450 neuen Bauteilen versehen wurde.
Saab 900 (1993-1998)
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