Für die Planung und Ausführung des Projekts war die 1985 gegründete BMW-Tochter BMW Technik GmbH verantwortlich. Namentlich sind hier Ulrich Bez und als Designer Harm Lagaay zu nennen. Zwischen Anfang 1989 und Mitte 1991 wurden in einer limitierten Serie genau 8000 Z1 gebaut. Die Tagesproduktion lag anfangs bei maximal sechs Fahrzeugen. Der Preis betrug bei der Vorstellung 80.000 DM, stieg später auf 89.000 DM. Allerdings wurden die Z1 in Handarbeit gefertigt.
Das Fahrzeug hat Eigenschaften, die sonst selten bei Serienprodukten zu finden sind:
Die Türen trugen nicht zur Stabilität der Karosserie bei und waren in den Seitenschwellern versenkbar, so dass mit offenen Türen gefahren werden konnte.
Der Motor war, wie bis in die 1930er Jahre hinein bei Pkw allgemein üblich, hinter der Vorderachse eingebaut, wodurch die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse auf das ideale Verhältnis gebracht wurde. (Heute wird dies auch Frontmittelmotor genannt.)
Das komplett verschweißte, ansonsten fertige Chassis aus Stahlblech wurde am Stück feuerverzinkt. Das verlängerte die Lebensdauer und erhöhte die Torsionssteifigkeit gegenüber einem Chassis aus unverzinktem oder vorverzinktem Blech um 25 %. Die Technik war damals neu und nur aus dem Renault Espace bekannt.
Nichttragende Karosserieteile wie Seitenwände, Türen, Schwellerverkleidungen, Kotflügel und Stoßfänger, sind aus thermoplastischem Kunststoff und mit dem Chassis verschraubt. Das soll den Aufwand bei Reparaturen verringern.
Klappen (Front-, Verdeck- und Heckklappe) aus GFK.
Der Boden ist aus faserverstärktem Sandwichmaterial und von unten völlig glatt. Er wird in das Chassis eingeklebt und zusätzlich verschraubt. Der Endschalldämpfer hat die Form eines Flügelprofils.
Die (zentralpunktgeführte Doppelquerlenker-)Hinterachse wurde neu konzipiert und dann in die nachfolgende Großserienproduktion der Baureihe E36 übernommen.