Der Citroën SM ist ein von Juli 1970 bis Mai 1975 vom französischen Autohersteller Citroën gebautes Sportcoupé der Oberklasse. Das Fahrzeug wurde im März 1970 auf dem Genfer Auto-Salon der Öffentlichkeit vorgestellt. Die genaue Herkunft und Bedeutung des Kürzels SM als Modellbezeichnung ist unklar. Sicher ist lediglich, dass das M in Anlehnung an die Technik für Maserati steht. Bei der Präsentation des SM trugen die C-Säulen noch den Schriftzug Citroën-S-Maserati statt des späteren SM-Schriftzugs. Das spricht sehr für eine der plausibelsten Deutungen des Kürzels: (Citroën) Série Maserati. Laut Olivier de Serres stammt das S jedoch von Sport, der Zusatzbezeichnung der in den 1960er-Jahren verfolgten Projekte eines DS Sport. Anhänger der Marke scherzen hingegen, SM sei die Abkürzung für Sa Majesté.
Citroën beschäftigte sich 1969 und 1970 mit einer Limousine auf Basis des Citroën SM. Das Fahrzeug sollte weitgehend die Technik des SM-Coupé sowie dessen Motor erhalten. Zur Gestaltung der Karosserie gab es einige Entwürfe, die sich vom SM-Coupé entfernten. Über dieses Projekt gibt es nach wie vor wenige Informationen. Sicher ist, dass es bereits etwa 1970 endgültig aufgegeben wurde. Einige Quellen besagen, Citroën habe es an Maserati weitergegeben, wo unter diesem Einfluss der 1974 präsentierte Maserati Quattroporte II entwickelt wurde. Für das Fahrzeug wurde weitgehend die SM-Technik verwendet, die Karosserie hatte Bertone entworfen und sie ähnelte der des ebenfalls von Bertone entworfenen BMW E12; als SM-Zitat kann nur die voll verglaste Frontpartie angesehen werden. Insgesamt wurden nur 13 Quattroporte II hergestellt, bevor Alejandro de Tomaso bei Maserati die Regie übernahm und mit dem auf dem De Tomaso Deauville basierenden Quattroporte III den Einfluss Citroëns auf Maserati beendete.