Die erste Generation des Honda Civic wurde Mitte 1972 als Civic 1200 in Japan vorgestellt. Sie wurde bis Sommer 1979 gebaut und erreichte bereits 1976 eine Produktion von einer Million Fahrzeugen. Sie wurde als Schräghecklimousine (Hatchback) mit zwei, drei und vier Türen, sowie ab Frühjahr 1974 auch als Kombi angeboten.
Der quer eingebaute Motor mit 40 kW (54 PS) hatte 1,2 l Hubraum, vier Zylinder, einen Motorblock aus Aluminium und Vergaser. Er trieb die Vorderräder an. Alle Räder waren einzeln an MacPherson-Federbeinen aufgehängt - vorn mit Dreiecksquerlenkern, hinten mit Dreieckslenkern längs und einem Querlenker. Nur in Japan wurde der Civic RS (Road Sailing) mit zwei Vergasern verkauft, der 56 kW (76 PS) hatte. Eine fünftürige Variante und der Kombi wurden mit einem 1,5-l-Motor ausgestattet. Etwas später brachte Honda den schadstoffarmen CVCC-Motor auf den japanischen und den amerikanischen Fahrzeugmarkt. Er erfüllte damit ohne den Einsatz eines Katalysators bis 1983 die US-Abgasnormen.
Yoshio Nakamura, der Honda-Formel-1 Teammanager von 1964 bis 1968, war als Projektleiter des Honda Civic verantwortlich. Das Fahrzeug sollte, nach den sportlichen S800, N360, N600 und 1300, eine kleine Limousine mit mustergültiger Zuverlässigkeit werden und gut für den Export geeignet sein.
Die japanische Presse verlieh ihm den Titel „Auto des Jahres“.
In Deutschland wurde der Civic ab 1974 zuerst nur als Civic 1200 in der zweitürigen Version mit kleiner Kofferraumklappe zum Preis von 7.500 DM und als Dreitürer (Hatchback) zum Preis von 7.770 DM verkauft. Im Jahr 1976 wurde der Civic 1500 als Viertürer mit kleiner Kofferraumklappe zum Preis von 10.418 DM angeboten. Der Kombi der 1. Generation war in Deutschland nicht erhältlich.
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