Der Honda Concerto ist ein Kompaktklasse-Wagen und Nachfolger des Ballade. Es ist das Ergebnis aus der Zusammenarbeit zwischen dem japanischen Automobilhersteller Honda und dem unabhängigen britischen Automobilhersteller Rover. Der Concerto wurde von Juni 1988 (Debut in Japan; in England gebaute Modelle für die europäischen Märkte erst ab Oktober 1989) bis Ende 1994 hergestellt. Es gab den Concerto als fünftürige Kombilimousine und als viertürige Limousine, wobei der Viertürer nicht in allen Märkten angeboten wurde. Er ist mit dem Rover 200 der zweiten und 400 der ersten Generation verwandt.
Es gab auf dem deutschen Markt insgesamt drei verschiedene Motorisierungsvarianten. Der kleinste in Deutschland angebotene Motor hatte über 1,5 Liter Hubraum und leistete 90 PS (66 kW). Den Concerto gab es auch mit einem 1,6-Liter-Motor mit 112 PS (82 kW) und Mehrpunkteinspritzung. Der stärkste Motor mit ebenfalls 1,6 Liter Hubraum leistet jedoch 122 PS (90 kW) und hat zwei obenliegende Nockenwellen (DOHC). Die für den Concerto genutzten Motoren wurden auch im vierten Civic verwendet.
Serienmäßig gab es auf dem deutschen Markt einen Katalysator. Bei den 1,6-Liter-Versionen war eine Zentralverriegelung serienmäßig, die DOHC-Version wurde zudem serienmäßig mit Antiblockiersystem und Schiebedach ausgestattet.
In Japan wurde die viertürige Limousine des Concerto im Jahr 1992 vom Honda Domani abgelöst. Für die fünftürige Schräghecklimousine des Concerto gab es keinen Nachfolger. In Europa erfolgte die Ablösung durch den fünftürigen Civic der sechsten Generation erst Ende 1995.
Honda Concerto (1989-1994)
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