Auf dem Genfer Auto-Salon im März 1994 wurde der neue Spider zusammen mit dem 2+2-sitzigen Coupé Alfa Romeo GTV (GTV steht für Gran Turismo Veloce) vorgestellt. Im September 1994 lief die Produktion an.
Nach 27 Produktionsjahren der „Ur-Version“ kam dieser vollkommen neu entwickelte Spider der Baureihe 916 auf den Markt. Der Unterschied zum Vorgänger war deutlich. Die ausgeprägte Keilform, die Reihe mit kleinen Frontleuchten sowie die ungewöhnliche Karosseriebreite verhalfen dem Spider zu einem eigenständigen und unverwechselbaren Erscheinungsbild. Wie seit Anfang der 1990er-Jahre bei neuen Alfa-Romeo-Modellen üblich, erhielt der Wagen einen vorne quer liegenden Motor mit Frontantrieb. Das Design stammt von Pininfarina. Für Familienähnlichkeit zu anderen Alfa-Modellen sorgte ein Leuchtenband, das über das gesamte Fahrzeugheck reichte. Ein aufwendiges Fahrwerk zusammen mit leistungsstarken Motoren sorgte für die notwendige Sportlichkeit. Die Ausstattung bestand unter anderem aus ABS und Klimaanlage. Im Laufe der Bauzeit kamen noch ASR und ein elektrohydraulisches Verdeck hinzu.
Zeitgleich mit dem Spider wurde auch die geschlossene Coupé-Version unter der Bezeichnung Alfa Romeo GTV auf den Markt gebracht. Beide Modelle sind im Wesentlichen baugleich.
Im Laufe der Bauzeit erfolgten Maßnahmen zur Modellpflege. So erhielt im Sommer 1998 das Armaturenbrett einen Alu-Look und das Scudetto eine Chromumrahmung. Im Jahr 2000 wurde die Fertigung vom Alfa Romeo Werk in Arese zu Pininfarina nach Turin verlegt.
Im Frühjahr 2003 erhielten der Spider und der GTV ein Facelift. Diese Modelle sind an der neuen Front zu erkennen. Sie wurden an das damalige Alfa-Romeo-Erscheinungsbild angepasst und tragen einen größeren Chromgrill. Innen wurde durch Anpassung der Sitzschienen eine tiefere Sitzposition ermöglicht.
Ende 2005 wurde die Fertigung von Spider und GTV eingestellt.
Alfa Romeo Spider (916) (1994-2005)
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