Der Opel Kadett C war ein Fahrzeugmodell der unteren Mittelklasse der Adam Opel AG und wurde von August 1973 bis Juli 1979 in ca. 1,6 Millionen Stück produziert. Es basiert auf der GM-T Plattform (1973) „T-Car“ und wurde von Anfang an für den weltweiten Einsatz entwickelt. Im August 1979 präsentierte Opel den Nachfolger Kadett D. Dieser war eine völlig neue Konstruktion mit Quermotor und Frontantrieb.
Die dritte Kadett-Generation sollte nicht nur die Erfolge ihrer Vorgänger fortschreiben, sie sollte mit einer noch nie dagewesenen Variantenvielfalt auch die Basis für eine globale Karriere als sogenanntes T-Car setzen. Unter dem Code 1865 hatte General Motors dieses Projekt im Jahr 1970 initiiert. Opel übernahm weitgehend die Technik des Vorgängermodells Kadett B mit längs eingebautem Frontmotor und angetriebener hinterer Starrachse (Zentralgelenkachse), allerdings war die Doppelquerlenker-Vorderachse jetzt schraubengefedert. Der Tank saß nicht mehr seitlich im Heck, sondern etwas besser geschützt hinter der Lehne der Rücksitzbank über der Hinterachse.
Damit behielt der Opel das Layout einer kleinen Stufenheck-Limousine bei, obwohl sich bereits zu Anfang der 70er Jahre allmählich die moderne Kompaktklasse herausbildete. Wettbewerber aus Frankreich, Großbritannien, Italien oder Japan boten noch vor dem Golf Frontantrieb, quer eingebaute Motoren und variablen Innenraum. Ein Jahr vor dem Golf GTI des Konkurrenten Volkswagen stellte Opel die sportliche Variante, den Kadett GT/E Mitte 1975 vor.
Im Juli 1977 fand ein Facelift statt, das an den in die Kotflügel neben den Scheinwerfern integrierten Blinkern zu erkennen ist. Bis dahin waren die vorderen Blinker unterhalb der Stoßstange angebracht. Dies gilt nur bedingt für die Standardausführung, die noch bis August 1978[1] mit unten platzierten Blinkern produziert wurde.
Zudem änderte sich die interne Bezeichnung von „C1“ in „C2“. Auf Wunsch gab es den Kadett C auch mit Dreigang-Automatikgetriebe.