Der Manta A wurde zunächst mit drei verschiedenen CIH-Motoren angeboten: zwei 1,6-l-Varianten mit 68 PS (50 kW) und 80 PS (59 kW) sowie der vom Rekord C übernommenen 1,9-l-Version mit 90 PS (66 kW). 1972 kam ein 1,2-l-Motor mit hängenden Ventilen aus dem Kadett mit 60 PS (44 kW) hinzu.
Als im August 1988 der letzte Manta B vom Band lief, war seine Technik mit der aus dem Kadett B von 1967 stammenden Starrachse (Zentralgelenkachse) und den seit 1965 produzierten CIH-Motoren überholt, obwohl er in den letzten Baujahren schon mit ungeregeltem Katalysator und 5-Gang-Getriebe ausgerüstet wurde. Für Opel war der Manta ein Erfolg: Von beiden Modellreihen wurden zusammen 1.056.436 Wagen gebaut.
Der Manta A hatte eine selbsttragende Stahlkarosserie mit stoßnachgiebiger Heck- und Frontpartie. Ab September 1970 waren die Ausführungen Manta, Manta L und Manta SR erhältlich.
Die Vorderräder waren einzeln an ungleich langen Querlenkern mit Schraubenfedern, Teleskop-Stoßdämpfern und Drehstab-Stabilisator aufgehängt.
Hinterachse war eine starre Deichselachse mit Schraubenfedern, Längslenkern und Panhardstab wie beim Kadett B von 1967. Sie wurde von Opel auch als Zentralgelenkachse bezeichnet. Der hintere Teil der Gelenkwelle ab dem Kardangelenk war in einem längsbeweglich gelagerten Stützrohr geführt, das starr mit dem Gehäuse des Differenzialgetriebes verbunden war.
Im Manta A war ein vollsynchronisiertes Viergang-Getriebe mit kurzem Schaltknüppel auf der Mittelkonsole eingebaut, was in der Werbung als Sportschaltung bezeichnet wurde.
Der Opel Manta wurde in allen Versionen als fünfsitziges Sportcoupé geliefert. Besonders hervorstechend waren die langgezogene, vorne angeschlagene Motorhaube sowie die Heckpartie mit vier runden Rückleuchten, die breiten Türen mit rahmenlosen Fenstern und der schwarze Kühlergrill mit vier Rundscheinwerfern. Während Manta und Manta L noch mit Radkappen ausgeliefert wurden, hatte der Manta SR serienmäßig radkappenlose Stahl-Sporträder. Die Insassen des Manta saßen in einer Sicherheitszelle mit stoßabsorbierender Sicherheitslenksäule. Die Sitze waren stark ausgeformt und komfortabel. Gegen Aufpreis war ein Vinyldach lieferbar, das aber die Korrosion förderte, da sich unter der verklebten PVC-Folie Feuchtigkeit sammelte.
Ab dem 1. Januar 1976 erforderte das Benzinbleigesetz Kraftstoff mit geringerem Bleigehalt. Opel passte daraufhin seine Motoren den gesetzlichen Vorgaben an. Die Leistungen reduzierten sich dadurch beim 1,6-Liter-N von 50 kW (68 PS) auf 44 kW (60 PS), beim 1,6-Liter-S von 59 kW (80 PS) auf 55 kW (75 PS), und der 1,9-Liter-Motor hatte statt 66 kW (90 PS) nur noch 65 kW (88 PS). Der 1,2-Liter-Motor mit 44 kW (60 PS) blieb unverändert. Ab Juni 1975 wurde jedoch die Leistung des 1,9-Liter-Motors mit dem Fallstrom-Registervergaser Zenith INAT 35/40 wieder auf 66 kW (90 PS) gesteigert. Vom Manta A wurden insgesamt: 498.553 Stück hergestellt. Der billigste Manta kostete ca. 8.300 DM.
Opel Manta (1970-1975)
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