Der Mazda MX-6 ist ein Sportcoupé des japanischen Automobilherstellers Mazda.
Der erste MX-6 wurde ausschließlich in Deutschland unter dem Namen 626 Coupé verkauft. Die technische Basis stellt der Mazda 626 der dritten Generation dar. Der MX-6 war zwar schon das dritte Coupé-Modell auf 626-Basis, aber die ersten beiden sind nicht derart in Erscheinung getreten. Auch hier ist wie bei der unten beschriebenen 2. Generation der Ford Probe das Schwestermodell des MX-6.
Das Fahrzeug wurde von Mitte 1987 bis Herbst 1991 für den deutschen Markt produziert. Es basierte auf einigen futuristischen Designstudien der frühen 1980er-Jahre. Besonders mit dem optionalen LCD-Tacho und diversen anderen Spielereien hob sich das Coupé entsprechend von der Limousine ab.
Folgende Motoren und Ausstattungen waren in Deutschland erhältlich:
2.0i mit 66 kW (90 PS)
2.2i mit 85 kW (116 PS)
2.0 GT 16V mit 103 kW (140 PS) (eigene Ausstattungslinie)
LX: Basis
GLX: Basis plus E-Fenster, E-Spiegel und Velours-Polster
Auf Wunsch waren weiterhin Tempomat, Allradlenkung, Flüssigkristall-Tacho sowie ein elektrisch verstellbares Fahrwerk lieferbar, um nur die interessanten Extras zu erwähnen. Lederausstattung, ABS und Klimaanlage blieben dagegen dem amerikanischen Markt vorbehalten, ebenso wie das Modell angetrieben durch einen 145 PS starken 2.2-Liter-Turbomotor mit Ladeluftkühler. Dieser Motor wurde außerhalb Amerika nur im Ford Probe der ersten Generation angeboten.
Bei diesem Modell gab es erstmals das so genannte 4WS-System. Es sorgte für verbesserte Kurvenstabilität, indem es die Hinterräder geschwindigkeitsabhängig zu den Vorderrädern lenkte.